Aktuelle Behandlung

Anfang 2020, also ca. 6 Jahre nach dem der Tumor zu Narbengewebe wurde, wurde beim jährlichen Kontroll-CT ein vergrößerter Lymphknoten im Bauchraum festgestellt.

Mein inzwischen neuer Onkologe (mein früherer ist verdienterweise in Rente) konnte mir nicht viel vorschlagen was man schulmedizinisch nun noch machen könnte außer Hochdosis-Chemotherapie. Diese kam für mich zu dem Zeitpunkt nicht in Frage, da ich früher schon einmal einen Durchgang gemacht hatte und dies nichts gebracht hat. Nachzulesen an dieser Stelle.

Stattdessen habe ich meine alternativen Behandlungsmethoden verstärkt und bin einmal im Monat zur Hyperthermie inkl. Misteltherapie in die Paracelsus Klinik in Unterlengenhardt gefahren und fahre ich immer noch. Die Misteldosis haben wir bei meinen Klinikaufenthalten ordentlich erhöht (täglich 600mg Helixor P) und auch zu Hause mache ich einmal die Woche eine recht hoch dosierte Infusion mit Helixor P 400mg, um das Immunsystem anzuregen. Subkutan spritze ich jeden Tag Mistel und Helleborus anstatt wie früher im Tageswechsel.

Zusätzlich habe ich angefangen energetisch jeden Tag zu arbeiten. Ich bete dabei zu Gott und versuche die universelle Energie des Universums zu nutzen. Gläubig muss man dafür nicht sein. Ich glaube an Gott, aber es geht auch ohne diesen speziellen Glauben, wenn man einfach an die universelle Energie des Universums/der Welt glaubt. Dazu könnt ihr an dieser Stelle mehr lesen und erfahren.

Ich suchte einige Kliniken auf, um bewerten zu lassen, ob der Lymphknoten minimal invasis weg operiert werden könnte. Leider ging dies wohl nicht und ein großer Bauchschnitt wäre nötig gewesen um dies zu realisieren. Diese ganze Bewertung durch Tumorboards usw. dauerte ein wenig, so dass man dann erneut ein CT anfertigen lies.

In diesem CT wurden dann auch in meinem alten Narbenbereich im Lungen/Herzbereich zwei kleine Herde festgestellt bei denen man davon ausgeht, dass es sich um Tumormasse handelt. Wissen tut man es nicht, da aber Narbengewebe nicht wächst glauben die Ärzte, dass es Tumor ist.

April 2020

Um alle Möglichkeiten zu diesem Zeitpunkt auszuloten, habe ich mich erneut im NCT Heidelberg vorgestellt um zu erfahren, ob in der Zwischenzeit neue Möglichkeiten zur Behandlung des Tumors erschlossen wurden. In Unterlengenhardt wurde mir mitgeteilt, dass es ggf. die Chance einer Immuntherapie geben könnte. Dafür bräuchte man Tumormasse um diese zu untersuchen und dann ggf. eine Therapie darauf abzustimmen.

Der Termin in Heidelberg war gut auch wenn keine Lösung in Sicht war. Aber zumindest wußte man jetzt, woran man war. Das Tumorboard in Heidelberg kam zu dem Schluß, dass der Tumor im Bereich der Lunge/Herz nicht operabel ist, aber man ggf. eine Punktion riskieren könnte um Tumorgewebe zu gewinnen. Allerdings bestünde eben das Risiko eine große Arterie zu treffen. Dieses Risiko war mir definitiv zu groß, so dass ich ablehnte. Eine Bauch-OP um den vergrößerten Lymphknoten heraus zu holen hielten sie für möglich, aber leider nicht minimal invasis sondern mit Bauchschnitt.

Ich entschied mich erst einmal weiter die alternative Behandlung zu intensivieren und mich nicht operieren zu lassen. Der Tumormarker der jeden Monat im Krankenhaus genommen wurde (AFP) stieg stetig weiter. Die Geschwindigkeit war jedoch überschaubar.

September 2020

Das nächste CT stand an und die Spannung groß. Ich hatte viel energetisch gemacht und auch machen lassen. Die Anspannung war groß, da der Tumormarker ja weiterhin gestiegen war.

Zu meinem großen Glück war der Tumor nicht wirklich viel gewachsen. Der Radiologe sagte minimal gewachsen und mein Betreuer aus der Strahlentherapie sagte eher, dass er gar nicht gewachsen sei. Die Freude war groß. Auch die Ärzte im Paracelsus im Schwarzwald freuten sich über das Ergebnis.

Wir intensivierten die anthroposophische Therapie in der Hoffnung nun den Turnaround hinzubekommen.

November 2020

Der Tumormarker ist stärker gestiegen als sonst. Dies sehen die Ärzte leider als schlechtes Zeichen. Auch für mich war das ein Schlag in die Magengrube, da ich guter Dinge war den Turnaround hinzulegen. Von den Ärzten wurde mir nahegelegt über die Hochdosis Chemotherapie nachzudenken. Diese ist jedoch für mich weiterhin kein Thema. Stattdessen habe ich eine zusätzliche alternative Therapie begonnen, die ich vor einiger Zeit im Internet gelesen hatte und sich viel versprechend angehört hat. Dabei wird die Pflanze Artemisia Annua genutzt. Informationen dazu findet ihr HIER.

Und zusätzlich dazu bekomme ich durch meine Frau weitere zusätzliche Infusionen jede Woche um das Immunsystem so stark wie nur möglich zu pushen.

Im Dezember habe ich nun CT. Von diesem werde ich nun abhängig machen, wie es weitergeht. Ich bin noch nicht so sicher, dass alles so schlecht ist wie die Ärzte es denken. Sollte es aber so sein, dann werde ich den vergrößerten Lymphknoten entfernen und in Bezug auf mögliche Immuntherapie untersuchen lassen. Sollte er wie ich eigentlich denke nicht gewachsen sein, dann werde ich weiter meinen alternativen Weg gehen.

Ich werde berichten sobald das Ergebnis des CT vorliegt.

Dezember 2020

Das CT war weder schlecht noch richtig gut. In Summe war es ok, aber es muss mehr getan werden. Der Lymphknoten im Bauch ist von seiner Größe her gleich geblieben, was schon einmal gut ist. Allerdings sind die Tumore im Bereich der Lunge/Herz etwas größer geworden. Nicht viel, aber sie sind gewachsen und nähern sich einem Gefäß. Die Ärzte wollen auf keinen Fall, dass der dort reinwächst oder dieses zudrückt, da dann Probleme mit der Blutversorgung des Gehirns passieren würden.

Zuerst kam mir die Überlegung das Angebot der Strahlentherapie anzunehmen und die kleinen Tumore gezielt zu bestrahlen. Jetzt wo ich eine Nacht drüber geschlafen habe, habe ich eine andere Meinung. Es muss bevor dies passiert noch eine letzte alternative Behandlungsmöglichkeit in Betracht gezogen werden. Diese muss ich jetzt am Wochen-ende ausarbeiten. Großer Bestandteil wird auf jeden Fall das Fasten sein.

Werde Anfang der Woche berichten wozu ich mich entschieden habe.